LUDWIG – QUARTETT  BONN

 

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PRESSESTIMMEN:

 

 

Man darf davon ausgehen, daß das „Ludwig - Quartett” dem Namen seiner  Heimatstadt und auch seines Namenspatrons alle Ehre machen wird, geht man von diesem gelungenen Einstand aus. Mit so bekannten Stücken wie Haydn’s „Lerchen-Quartett” und dem f-moll Quartett von Beethoven betrat man das Terrain der großen Quartettliteratur, das zu  Vergleichen auf höchstem Niveau herausfordern muß, die das Ludwig-Quartett aber keineswegs zu scheuen braucht.

 

Hier  machten sich vier Individualisten ans Werk, um mit befreiender Eleganz jedem einzelnen Stück Kontur, Charakter und Wärme zu geben.

 

Akademisches, blutleeres Spiel bot das Ludwig-Quartett zu keiner Zeit. Alle vier Spieler  überzeugten durch spontane und erfrischende Musizierweise.

 

Dem expressiven Stil des d-moll Quartetts KV 421 von Mozart begegnete das Ludwig-Quartett mit einem kraftvoll vorwärtsdrängenden Impetus, ohne über die konzentrierte thematische Arbeit des Satzgefüges hinwegzuspielen.

 

Auf das wohlgefällige Haydn-Quartett folgte, gleichsam als Sprung in eine andere musikalische Sphäre, eine geradezu kompromißlose Darbietung von Beethovens Quartett op. 95, wie sie radikaler und ungestümer kaum zu denken ist.

 

Der Mut, mit dem sich die vier Musiker auf  die Darstellung des musikalisch geformten Ausdruckes von Angst und Leid in Schostakowitsch’s „Dresdner Quartett” einließen, verdient Hochachtung.

 

Wenn „neue” Musik stets so gekonnt und „verstanden” dargeboten würde, möchte man sich die Reserviertheit des breiteren Publikums ihr gegenüber eigentlich kaum noch erklären. Mit „Mystiques barcarolles” hat Denhoff ein frühes Meisterwerk geschaffen, das hier in einer wirklich rundum schönen, erfüllten Wiedergabe erklang.

 

 

 


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